Oden
Die Oden führen zurück in die Landschaft der Kindheit - jedoch nicht als Rückkehr zu einem geografischen Ort, sondern zu einer inneren Zeit. Weingart sucht jene fragile Zone, in der Natur zu einem atmenden Gedächtnis wird. Weite Felder, Nebel, Lichtstimmungen verdichten sich zu einer poetischen Gegenwart, die sich jeder Sentimentalität entzieht. Die Landschaft wirkt wie eine stille Figur innerer Erfahrung. Die Oden zeigen eine Welt, die den Betrachtenden anschaut - ein Dialog von Erinnerung und Gegenwart, in dem die Natur zu einem Spiegel der eigenen Zeitlichkeit wird.